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Den ersten Teil des Schulweges geht der kleine Paul noch in Begleitung. Nach wenigen hundert Metern dann die immer gleiche Zeremonie: Eine kurze Umarmung, ein „Tschüss, Mama“ und Paul geht zielbewusst mit seinem Freund Richard in Richtung Schule.

Seit kurzem sind die beiden stolze Schulkinder. Nach den ersten Tagen und vielen neuen Eindrücken, werden sie nun Schritt für Schritt immer selbständiger.

Dafür sorgen nicht zuletzt die ehrenamtlichen Schulweghelfer in Krailling, die morgens kurz vor der Schule für rund 30 Minuten ihren Dienst an den strategischen Fußgängerüberwegen rund um die Kraillinger Grundschule ihren Dienst verrichten. Sie sind erkennbar an den signalgelben Jacken.

Erstaunlich ist dabei, dass die Kinder der Ehrenamtlichen oft schon lange nicht mehr die Kraillinger Grundschule besuchen und teilweise schon längst dem Kindesalter entwachsen sind. Das gut funktionierende Schulweghelferkonzept greift trotzdem. Noch, befürchtet Bürgermeister Rudolph Haux. „Wie bei allen Ehrenämtern lebt auch dieser Dienst für die Kraillinger Schülerinnen und Schüler von den engagierten Eltern, die morgens oder mittags jeweils für eine halbe Stunde bei Wind und Wetter für die Sicherheit der Grundschulkinder sorgen, bestens organisiert von Frau Bürkle-Schiffbauer. Jedes Jahr werden wieder Kinder eingeschult, deshalb wäre es schön, wenn auch deren Eltern als Schulweghelfer zur Verfügung stehen. Das muss auch nicht jeden Tag sein, es reicht schon ein- oder zweimal pro Woche“, so Haux.

Neben einer kleinen Aufwandentschädigung gibt es, so berichten viele Helferinnen und Helfer, dankbare Kindergrüße und viel Wertschätzung durch die Eltern.

Interessierte melden sich bitte per E-Mail unter: s.schiffbauer@gmx.de