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zur Leistung

Forstrecht; Beantragung einer Entscheidung zu Regelung oder Ablösung von Forstrechten

Das Bayerische Forstrechtegesetz (FoRG) behandelt vor allem die sogenannten Forstrechte. Dazu zählen die im bürgerlichen Recht wurzelnden auf Waldungen lastenden i.d.R. dinglichen Nutzungsrechte Dritter (Waldweiderechte, Holznutzungsrechte, Streurechte etc.) sowie die dinglichen Heim- und Almweiderechte auf den nicht bewaldeten Böden im Hochgebirge und dessen Vorbergen.

Die Forstrechtsstelle mit Sitz bei der Regierung von Oberbayern ist bayernweit zuständig für Anträge auf Entscheidungen zur Regelung (Festmessung, Einschränkung, Umwandlung) und Ablösung von Forstrechten und ihre Durchführung, zu Streitigkeiten bei der Ausübung von Forstrechten und Ersatzleistungen und zu sonstigen ihr durch das Forstrechtegesetz übertragenen Angelegenheiten. Die Forstrechtstelle entscheidet i.d.R. in der Besetzung mit einem Vorsitzenden/einer Vorsitzenden und zwei ernannter Beisitzer (je einem aus dem Kreis der Verpflichteten und der Berechtigten) aufgrund einer mündlicher Verhandlung.

Synonyme:

Lebenslagen: Beschwerden und Petitionen, Naturschutz, Artenschutz und Landschaftspflege

Autor: Super-Admin

zuständige Ämter/Sachgebiete: